Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | Ulrike |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.01.2020, 14:12 |
Themenbereich: | OV Mitte |
Einrichtung eines Drogenkonsumraumes zur Entlastung des Kantpark und dessen Weiterentwicklung zum innerstädtischen Familien-Naherholungsgebietes.
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
1. Einrichtung eines Drogenkonsumraumes mit niedrigschwelligen Angeboten zur
Gesundheits-, Überlebens- und Ausstiegshilfen für die betroffene Zielgruppe
schwer drogenabhängiger Menschen.
2. Umsetzung ordnungspolitischer Erfordernisse, d.h. der Reduzierung der
Belastung der Öffentlichkeit durch konsumbezogene Verhaltensweisen, wie den
Konsum auf öffentlichen Plätzen oder das achtlose Wegwerfen gebrauchter
Spritzen.
Bis wann können wir das Projekt umsetzen?
2022
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
Drogenberatungsstellen des Suchthilfeverbund Duisburg e.V.
Wohnungslosenhilfe
Fachstelle für Wohnungsnotfälle
Einrichtungen des Betreuten Wohnens (BeWo)
Aidshilfe Duisburg
Gemeinsam gegen Kälte e.V.
Substituierende Ärzte
Krankenhäuser / Entgiftungsabteilungen / Psychiatrische Kliniken
Einrichtungen der ambulanten und stationären Rehabilitation Suchtkranker
Gesundheitsamt
Jugendhilfe (Streetworker, ProKids, Youtel,...)
Jobcenter
Maßnahmen zur Beschäftigung Suchtkranker (Arbeitsgelegenheiten und
Arbeitsmaßnahmen)
Welche Synergie-Effekte gibt es? An welche Projekte könnte dieses Projekt angedockt werden?
Streetwork & Nachgehende Hilfe des Suchthilfeverbundes e.V. Duisburg
Begründung
Wesentlicher Bestandteil der Arbeit in Drogenkonsumräumen ist die Motivation von
Drogen gebrauchenden Menschen entsprechende Hilfen bei drogenbezogenen,
gesundheitlichen und sozialen Problemen in Anspruch zu nehmen. Neben
gesundheitlichen Zielen werden mit der Einrichtung von Drogenkonsumräumen auch
ordnungspolitische Ziele verfolgt. Belastungen der Öffentlichkeit durch
sichtbaren Drogenkonsum und Szeneansammlungen sollen reduziert werden. Somit
bewegen sich diese Einrichtungen immer auch im Spannungsfeld zwischen
Ordnungspolitik und Hilfe.
Der Kantpark wird durch sichtbaren Konsum, konsumspezifische Verunreinigungen
(Spritzen, Tablettenblister etc.) und Szeneansammlungen massiv belastet. Die
Verlagerung des Drogenkonsums in die Einrichtung führt, abhängig von den
Öffnungszeiten, zu einer Entlastung des öffentlichen Raums.
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