Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | AK Digitalisierung (dort beschlossen am: 17.12.2019) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 27.01.2020, 12:56 |
Themenbereich: | AK Digitalisierung |
Daten der kommunalen Verwaltung öffentlich nutzbar machen - echte Transparenz
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
Grundlage dieses Projekts ist die Erarbeitung eines Duisburger Daten-Manifests
nach dem Vorbild der Stadt Barcelona. Das DuDigit-Team wird für das Projekt
benötigt.
- Offenlegung aller Daten der kommunalen Verwaltung, soweit nicht z.B.
Persönlichkeitsrechte dagegensprechen.
- Daten strukturiert nach FAIR-Prinzip (findable, accessible, interoperable,
reusable)
- Ausgabe/Bereitstellung der Daten in offenen Standard-Formaten
- Digitale Akte in der Verwaltung, sensible Daten dort gekennzeichnet, alles
außer diesen Daten sollte öffentlich zugänglich sein.
- Z.B. Baumkataster, Dienstanweisungen, Gesellschaftsverträge,
Kapitaleinlagen, Kapitalflüsse, Jahresrechnungen und -Pläne, Darlehen,
Fördermittelzahlungen, Controlling-Berichte aller direkten und indirekten
städtischen Beteiligungen.
- Dienstleister, die in der Kommune öffentlich nutzbare
Resourcen/Infrastruktur bereitstellen, sollen in Zukunft ebenso Daten in
einem offenen standardisierten Format bereitstellen.
- Inklusive Service, um die Informationen abzurufen, inhaltlich einzuordnen,
zu drucken oder digital zu transportieren.
- Gebührenfrei
Finanzdatenveröffentlichungen sollen zudem in bürger*innenfreundlicher
Aufbereitung sowie maschinenlesbar als XML-Dateien bereitgestellt werden.
Zusätzlich Bereitstellung von Daten in Formaten und Darstellungen, die leichter
verständlich oder besser handhabbar oder barrierefrei sind, z.B.
Visualisierungen, Karten in kleineren Auflösungen. Alle anderen Daten sollten in
Standard-Formate exportierbar werden und automatisch im Open Data Portal zur
Verfügung gestellt werden.
Bis wann können wir das Projekt umsetzen?
Weiterentwicklung/Ausweitung des bestehenden Open-Data-Portals. Prozess, denn
nicht alle städtischen Daten können sofort publiziert werden. Jedes Software-
Projekt in der städtischen Verwaltung sollte seine Datenstrukturen so erweitern,
dass sensible Daten getagt werden können.
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
Open Data Bewegung
Welche Synergie-Effekte gibt es? An welche Projekte könnte dieses Projekt angedockt werden?
Ein gemeinsamer Einstiegspunkt für alle Services: "Digitales Stadttor"
Begründung
Menschen können nur fundiert und konstruktiv über etwas diskutieren, wenn sie
auch umfassend informiert sind, bzw. sich informieren können. Die Duisburger
Grünen möchten alle Daten, die die öffentliche Hand generiert oder sammelt,
allen Bürger*innen und Organisationen zur Verfügung stellen, soweit nicht
berechtigte Einwände wie Persönlichkeitsrechte dagegensprechen. Das fordert auch
die Open Data Bewegung seit langem. Open Data unterstützt auch lokale
Innovationen. Mit den offenen Daten können vielfältige neue Services angeboten
werden. Daher fordern wir, dass diese Daten nach dem FAIR-Prinzip strukturiert
werden (findable, accessible, interoperable, reusable), das die Nutzung
öffentlicher Daten erleichtert.
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