Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | AK Kultur (dort beschlossen am: 11.01.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.01.2020, 08:55 |
Themenbereich: | AK Kultur |
Soziokulturelle Zentren für Duisburg
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
Duisburg ist mit seinen rund 500.000 Einwohnern eine bunte Stadt mit vielen
Stärken aber auch mit vielen Problemen. Die kulturelle und soziale Vielfalt
unserer Stadt schafft auf der anderen Seite auch ein erhöhtes
Integrationsbedürfnis.
In Duisburg gibt es kein einziges selbstverwaltetes soziokulturelles Zentrum.
Ein soziokulturelles Zentrum ist ein Ort der Zusammenkunft für Bürger*innen
aller Stadtteile, um niedrigschwellige kulturelle Angebote zu konsumieren oder
selbst zu schaffen. Die Stadt hat die Verpflichtung, solche Stätten zu
ermöglichen.
Sie sind Motoren der Integration im weitesten Sinne - also der Integration all
derer, die in der Stadt leben, egal ob arm oder reich, jung oder alt,
deutschsprachig oder eben nicht. Es geht darum, alle Leute zusammenzubringen, um
möglichst vielen Bewohner*innen einer Stadt kulturelle Teilhabe zu ermöglichen
und demokratische Prozesse zu fördern.
Hier findet sich Platz für die unterschiedlichsten Veranstaltungen: zum Beispiel
Konzerte, Theater, Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Fahrradwerkstatt,
Co-Working-Spaces, Seniorentreffen, sportliche Aktivitäten oder Eltern-Café.
Jede*r kann dazu etwas beitragen und Ideen umsetzen. Menschen, die etwas
veranstalten möchten, bekommen Raum und Möglichkeit dafür.
Wir GRÜNE wollen soziokulturelle Zentren für alle Stadtteile. Dies setzt jedoch
voraus, dass Akteur*innen in der Stadt aktiviert und unterstützt werden. Die
derzeige Förderung, insbesondere der freien Kulturszene, ist sehr stark auf die
Projektförderung ausgerichtet. Das wollen wir ändern.
Wir wollen durch eine kluge Mischung aus Projekt-, Struktur-, Quartiers-,
Investitions- und institutioneller Förderung der freien Kulturszene für mehr
kulturelle Entwicklung in den Stadtteilen sorgen. Die vorhandenen Stadtteilbüros
sollen weiter gestärkt werden, so dass sie in der Lage sind, Kulturschaffende
adequat zu unterstützen die kulturelle Vielfalt in der Stadt aufblühen zu
lassen.
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
AK Stadtentwicklung, AK Soziales, AK Kultur
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