Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | Ralf Krumpholz |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.01.2020, 14:25 |
Themenbereich: | Ideen aus der Basis |
Neue Herausforderungen brauchen neue Streetworker*innen
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
Seitdem Rümänien und Bulgarien 2007 in die Europäische Union beigetreten sind,
kommen viele Menschen aus diesen Ländern zu uns. Viele von ihnen waren zuvor in
ihren Herkunftsländern großer Not ausgesetzt. Und auch in Duisburg sind ihre
Lebensverhältnisse trotz zahlreicher Maßnahmen in den Bereichen Bildung,
Soziales, Wohnen, Gesundheit und Arbeitsmarktintegration leider nach wie vor
äußerst prekär. Wir wollen Brücken bauen und das Zusammenleben stärken, deswegen
wollen die 250.000€, die uns in den nächsten drei Jahren jährlich aus
Landesmitteln zur Verfügung stehen dafür aufwenden, ein flächendeckendes
Streetworkingnetz aufzubauen. Wir wollen neben 3 Streetworker*innen 10
Straßenpat*innen beschäftigen, die aufsuchend mit der Community arbeiten und
selbst aus ihr stammen. Das ist wichtig, um Sprachbarrieren kleinzuhalten und
Vertrauen zu schaffen. Neben alltäglicher Hilfe sollen die Streetworker*innen
Workshops und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern
anbieten. Außerdem wollen wir proaktive Teilnahme an themenbezogenen
Fachtagungen, Symposien und Fortbildungen ermöglichen. Neue Herausforderungen
beantworten wir nicht mit Abschottung, sondern mit Hilfe, Weiterentwicklung und
Verständigung.
Bis wann können wir das Projekt umsetzen?
sofort bis 2022
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
Runder Tisch Marxloh, Stadtverwaltung, Quartiersentwicklung Hochfeld,
Wohlfahrtsverbänd
Welche Synergie-Effekte gibt es? An welche Projekte könnte dieses Projekt angedockt werden?
Eventuell mit Stadtteilzentren koppelbar
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