Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | Claudia Leisse (AK Verkehr und Stadtentwicklung) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.01.2020, 17:54 |
Themenbereich: | AK Verkehr und Stadtentwicklung |
Nahmobilität in Duisburg
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
Projektbeschreibung:
Wir wollen bestehende Straßen umwidmen in Fahrradstraßen, auf denen der
Radverkehr Vorrang vor dem Autoverkehr hat. Dies trägt zur Verbesserung der
Qualität des Radverkehrs bei, da diese Straßen unattraktiv für den Autoverkehr
sind. Diese Fahrradstraßen sollen ein wichtiger Bestandteil eines stadtweiten
Radverkehrsnetzes werden.
Wir wollen die Radwegführung in den Bereichen optimieren, in denen eine
Streckenführung parallel zu bestehenden Hauptstraßen in Nebenstraßen möglich
ist. Diese Nebenstraßen sind in beiden Richtungen befahrbar (auch
Einbahnstraßen) und die Radwege werden farblich markiert und somit gut
wahrgenommen. Dieses Modell hat sich in Belgien und Frankreich sehr gut bewährt.
Wir wollen eine grundsätzliche Optimierung von Ampelphasen, die sich in erster
Priorität am Radverkehr orientiert, und somit ein zügiges Vorwärtskommen
ermöglicht. (Grüne Welle für das Rad und nicht für das Auto). Bettelampeln für
Radfahrer sollen der Vergangenheit angehören. Aber auch der Fuß- und ÖPNV-
Verkehr muss durch optimierte Ampelphasen von einem besseren Fortkommen deutlich
profitieren.
Wir wollen eine Radwegführung, die zur Vermeidung von Unfällen möglichst
kreuzungsfrei sein sollte. Sofern dazu bauliche Veränderungen notwendig sind,
müssen diese in der neuen Legislaturperiode eingeplant werden.
Wir wollen eine Verbesserung der Radwegqualität/Beschaffenheit der Oberfläche.
Dies steigert die Sicherheit und auch die Akzeptanz zum Umstieg auf das Rad.
Wir wollen den Neubau von 200 Kilometern Radweg, die den heutigen Ansprüchen
genügen (Führung, Breite, Belag).
Wir wollen Fahrradspuren mit Freigabe für den ÖPNV einrichten, auf denen der
Radverkehr Vorrang hat.
Wir wollen eine Stärkung des Fußverkehrs. Die Wegführung ist an kritischen
Stellen zu optimieren und schlechte Wegequalität muss verbessert werden. In
stark frequentieren Bereichen wollen wir Querungsmöglichkeiten mindestens alle
300 Meter errichten. Diese steigern die Verkehrssicherheit und regulieren auch
den Verkehrsfluss.
Bis wann können wir das Projekt umsetzen?
Die o.g. Maßnahmen sollen in 2020 beginnen und spätestens nach 10 Jahren
vollständig abgeschlossen sein.
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
AK Ökologie, ADFC, Stadtverwaltung
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