Veranstaltung: | Unsere Projekte für Duisburg |
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Antragsteller*in: | AK Bildung (dort beschlossen am: 16.01.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 27.01.2020, 11:06 |
Themenbereich: | AK Bildung |
Stadtteilzentren als Herzen der Stadtteile – Einwohner*innenzentren sind mehr als Bürgerservice
Projektbeschreibung (Welche Maßnahmen stecken im Projekt?)
Wir wollen Stadtteilzentren in allen Stadtteilen einrichten bzw. befördern, die
zum einen Möglichkeiten und Leistungen für die Einwohner*innen Duisburgs
bereitstellen. Die Zentren sollen zum anderen Freiraum bieten für
Eigeninitiativen der Menschen, die in Duisburg leben.
- Die Zentren können klein beginnen. Sie können ausgeweitet werden, bei
entsprechender lokaler Initiative und Eigenarbeit der Menschen, die im
Stadtbezirk leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen.
- Die Stadtteilzentren gehen von der Struktur und der Arbeitsweise ein auf
die Besonderheiten des jeweiligen Stadtteils. Dadurch können besondere
Interessen und Anliegen der Menschen im jeweiligen Stadtteil
berücksichtigt werden. Die Zentren ergänzen so auch Fehlstellen der
vorhandenen städtischen Einrichtungen im Stadtteil.
- Die Stadtteilzentren können mit vorhandenen Gebäuden verknüpft werden. Es
können zu einem guten Teil sogar Räume genutzt werden, die beispielsweise
z.Zt. abends leer stehen und bereits im Winter durchgehend beheizt sind.
- Stadtteilzentren verknüpfen beispielsweise Schulen mit dem Stadtteil.
Unterrichtskonzepte und Projekte wie soziales Lernen oder Schule ohne
Rassismus können besser zusammen mit den Menschen im Stadtteil
durchgeführt werden.
- Das Stadtteilzentrum ist in jedem Stadtteil der Ort, an dem sich
Bürgerservice, Vereinsstruktur, Bildungsangebote, Beratungsangebote,
Transferstation für Wissensvermittlung und Tutoring-Angebote treffen.
Bis wann können wir das Projekt umsetzen?
Wir wollen in den ersten zwei Jahren in jedem Stadtbezirk ein Stadtteilzentrum
einrichten, mit der Perspektive, dass später jeder Stadtteil über ein
Stadtteilzentrum verfügen soll. Das Projekt kann jeweils mit einem kleineren
Kern beginnen, von dem aus aufgebaut wird.
Welche Gruppen/Initiativen/Ebenen müssen wir mitdenken?
- Daa Projekt muss zusammen gedacht werden mit all den Verbänden,
Bürgervereinen, Ämtern, Intiativen und Projekten, die in den genannten
Feldern zentrale Angebote bieten, bieten wollen oder sich im Stadtteil
engagieren. Vor allem auch die Menschen im jeweiligen Stadtteil werden
einbezogen.
- Das Projekt Soziokulturelle Zentren sollte getrennt bearbeitet werden. Die
Stadtteilzentren sind der Natur nach von der Kommune und damit der
Stadtverwaltung getragen, auch wenn sie viel Freiraum für Eigeninitiatuive
der Menschen im Stadtteil bieten sollen. Die Soziokulturellen Zentren
sollen hingegen völlig selbstverwaltet funktionieren.
- Das Projekt Transferstation aus dem AK Digitalisierung soll im Rahmen des
Stadtteilzentrums verwirklicht werden.
Welche Synergie-Effekte gibt es? An welche Projekte könnte dieses Projekt angedockt werden?
Querschnittsprojekt aus den AKen Bildung, Digitalisierung, Sozialpolitik und
Kultur
Zusammenfassung der Ergebisse der Diskussionen von Matthias. Text überarbeitet
und verabschiedet im AK Bildung am 16.01.2020, Überarbeitung der Formulierungen
der Spiegelstriche von Gabi für den AK Digitalisierung
Begründung
Duisburg stellt viel zu wenig bis gar nicht Räume, Personal, Material und
Organisation zur Verfügung für kulturelle Aktivitäten, für unabhängige Bildung,
für Bürgerinitiativen, für Beratung, Familientreffs, Vereinsarbeit und
Vernetzung. Das wollen wir ändern. Die Stadt Duisburg soll im Stadtteil mehr
Lebensumfeld für die Einwohner*innen bieten. Die Menschen sollen sich mehr
begegnen, sich kennen lernen, zusammen Dinge tun können.
Änderungsanträge
- A35-022 (Melih Keser / Jule Wenzel, Eingereicht)
Kommentare
Claudia Leisse:
Der Ansatz ist sehr unterstützenswert.